T I M E L I N E – Protest/ – Aktionen ab 2020
ab dem 12.08.2020
Nachdem nun das Thema Pflegekammer vom Tisch ist, können wir uns wieder voll und ganz unserem eigentlichen Anliegen zuwenden.
Verbesserungen in der Pflege, für die Menschen die pflegen und für die Menschen die gepflegt werden!
Mai 2023
Protestdemo – Das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim …
Hände weg von unseren Krankenhäusern!
Nach Schließung der Krankenhäuser Heidehaus 2004, folgten 2014 das Oststadtkrankenhaus und 2015 das Krankenhaus in Springe.
Jetzt plant das Klinikum Region Hannover mit der Medizinstrategie 2030 weitere Schließungen von Krankenhäusern.
Das Krankenhaus Lehrte soll ganz geschlossen werden. Das Krankenhaus Nordstadt soll in das Krankenhaus Siloah verlegt werden. Aus Laatzen sollen Unfallchirurgie und Orthopädie ins Siloah, und die Neurologie nach Gehrden verlegt werden.
Insgesamt plant das Regionsklinikum 750 Betten abzubauen.
Schon jetzt sind immer wieder einzelne Abteilungen oder ganze Kliniken bei der Regionsleitstelle der Feuerwehr für die Notfallversorgung abgemeldet, so dass Rettungsfahrzeuge mit Notfällen weiter entfernte Klinken anfahren müssen.
Für Herzinfarktpatienten kann die längere Transportzeit über Leben oder Tod entscheiden.
Für Schlaganfallpatienten entscheidet die Zeit bis zum Eintreffen in einer Klinik über die erfolgreiche Rehabilitation (Time is Brain)
Für Angehörige und Personal bedeutet dies längere Wege zu Besuchen bzw. zum Arbeitsplatz.
Am 23. 05. 2023 entscheidet die Regionsversammlung über die Medizinstrategie 2030 des Klinikums der Region Hannover.
Das Pflegebündnis Hannover/Lehrte/Hildesheim ruft Bürgerinnen, Bürger und Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen zu einer Protestdemo am Dienstag,
den 23.05.2023 um 13:30 Uhr vor dem Haus der Region Hannover Hildesheimer Straße 18, auf.
V.i.S.d.P.: Reinhold Siefken, Konrad-Adenauer-Straße 44 in 30853 Langenhagen
Wir bitten um Verteilung der Information
<— Download als jpg-Datei (Bitte Bild anklicken)
Download als pdf-Datei hier.
(Fotos folgen)
Das Pflegebündnis Niedersachsen im Gespräch mit Minister Dr. Andreas Philippi
Am 10.05.2023 fand unsere WebEx-Konferenz mit
Dr. Andreas Philippi – Niedersächsischer Minister
für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung statt.
Obwohl in Grundlegenden Themen Einigkeit herrschte, gab es doch auch Punkte in denen wir eine andere Sicht der Dinge hatten.
Über diese Punkte gab es einen kontroversen Austausch. Insgesamt ein sehr offenes angenehmes Gespräch.
Wir bedanken uns für die WebEx-Konferenz und wünschen uns weitere konstruktive Gespräche.
Februar 2023
Das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim …
… hat ein erstes Treffen mit Frau Andrea Prell.
Frau Prell wurde am 9. Oktober 2022 direkt in den zukünftigen Landtag in Niedersachsen gewählt. Sie ist u.a. Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und wir haben uns sehr über die Einladung gefreut.
Als eine von „uns“, also aus der Pflege kommend, sind ihr die Probleme bekannt. Dieses Basiswissen bietet Möglichkeiten, die wir bei anderen Politikern manchmal nicht sehen.
Wir freuen uns auf weitere konstruktive Gespräche.
Juli 2022
Bündnisse aus dem Pflegebündnis Niedersachsen …
… treffen sich im kleinen Kreis zum gemütlichen Beisammen sein.
Es wird über dies und das geplaudert aber natürlich werden alle Themen rund um die Pflege immer wieder angeschnitten.
Verbesserungen in der Pflege zu schaffen war, ist und bleibt halt unser Ziel.
Schön wäre es, wenn sich noch mehr Pflegekräfte, Pflegebedürftige, pflegende Angehörige oder einfach nur Menschen die sich der prekären Lage bewusst sind und die wissen das es jeden treffen kann, engagieren würden.
05.07.2022
Das Pflegebündnis Niedersachsen im Gespräch mit Frau Ministerin Behrens.
Gestern, am 05.07.2022 haben sich Mitglieder des Pflegebündnis Niedersachsen erneut mit Frau Behrens getroffen, um über die prekäre Situation in der Pflege und Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung zu sprechen.
Mit uns hat Frau Behrens Gesprächspartner die direkt mit den akuten Problemen in der Pflege konfrontiert sind, die ihr Wissen nicht aus Statistiken und in Auftrag gegebenen Studien beziehen, sondern aus der Realität. Wir haben den Eindruck, dass dies auch Frau Behrens zu schätzen weiß.
Da es nach der letzten Konferenz mit Frau Behrens mehrfach Nachfragen über deren Inhalt gab, haben wir diesmal eine kurze Zusammenfassung erstellt – ohne Garantie für Vollständigkeit.
Auf Nachfrage zu den Ergebnissen der KAP.Ni und welche Entscheidungen dort getroffen wurden, um auch die Situation der Pflegenden zu verbessern, berichtete Frau Behrens aus der Bilanz, die im Juni von der KAP.Ni * gezogen wurde. Zu deren Inhalten gehörten u.a. die Entlohnungsbedingungen in der Pflege und betriebliches Gesundheitsmanagement zu verbessern.
Auch kündigte Frau Behrens an, dass es eine zweite KAP.Ni Phase geben wird.
Die Schwerpunkte liegen diesmal auf
– Gewinnung von zusätzlichen Fach- und Assistenzkräften
– Möglichkeiten zur Verbesserung im Bereich der pflegenden Angehörigen
Insbesondere die vielen akut eintreffenden Briefe von Angehörigen, bezüglich der rasant steigenden Preiserhöhungen in Altenheimen, machten Frau Behrens betroffen. Ihre Frage ob wir ähnliche Erfahrungen gemacht haben konnten wir nur bejahen.
Zum Thema Pflegepersonalmangel berichteten Mitglieder von uns noch mal anschaulich, wie verheerend sich die Berufsflucht auf die Bewohner/Patienten und das Personal auswirkt, aber auch Lösungsansätze wurden von uns vorgeschlagen.
Frau Behrens wirkte zustimmend, verwies jedoch auf die Bundesregierung und einem Pflegestärkungsgesetz welches demnächst von Hr. Lauterbach vorgestellt wird. Sie verwies nochmals auf die in der KAP.Ni gefassten Maßnahmen, allerdings bräuchten diese natürlich noch etwas Zeit, bis sich Auswirkungen auf die Pflegesituation bemerkbar machen.
Frau Behrens fügte dem auch noch hinzu, dass nicht der Nachwuchs das Problem sei, sondern diesen zu halten. Dies bestätigten auch Mitglieder vom Pflegebündnis und berichteten über die belastenden Arbeitsbedingungen und von überbelasteten Auszubildenden in der Altenpflege und das kaum einer in dem Beruf bleiben möchte. Bei der generalistischen Ausbildung werden sich nur die Allerwenigsten für die Altenpflege entscheiden.
Auch die stockende Digitalisierung in Krankenhäusern wurde von uns angesprochen. Wir waren erstaunt das Frau Behrens uns erzählte, dass Fördermitteln für diese Sparte bereit lägen, aber nicht abgerufen würden.
Hier sollten vielleicht auch mal die Pflegekräfte, die in betroffenen Krankenhäusern arbeiten, diese Information weiterstreuen.
Auch das Thema Zeitarbeit kam zur Sprache. Die Meinung war auf beiden Seiten, dass Leiharbeit negative aber auch positive Aspekte habe. So stellen auf pflegerisch intensiven Bereichen die Einarbeitung von Zeitarbeitern eher eine Belastung dar, andererseits könne man auf Zeitarbeiter bei dem Pflegenotstand auch nicht verzichten, um den benötigten Pflegepersonalschlüssel halbwegs aufrecht zu erhalten. Als durchweg positiv wurde vermerkt, dass es immer wieder vorkommt, dass Zeitarbeiter bei einem besonders gutem Kollegen- und Arbeitsklima wieder in eine Festanstellung wechseln.
Auch die „pflegenden Angehörige“ wurden thematisiert, denn auch sie haben unter dem Wegfall von Pflegeleistungen auf Grund von Personalmangel zu leiden.
Insbesondere in ländlichen Gegenden ist es schwer ambulante Hilfe zu finden.
Frau Behrens wünscht sich auch eine bessere Vernetzung von ambulanten und stationären Einrichtungen mit passenden Abrechnungsmöglichkeiten und sieht im neuen niedersächsischen Krankenhausgesetz** eine Chance dazu.
Der Abzug von Rentenpunkten (bei einer 24-stündigen Bereitschaft der Pflegeperson) bei zu Hilfenahme von einem Pflegedienst wurde ebenfalls angesprochen. Frau Behrens hofft in diesem Fall auf einen Vorschlag der Bundesregierung /dem Ampelkoalitonsvertrag zum Punkt Pflegevollversicherung.
Auch wurde ein Förderprogramm zur Erweiterung der Kurzzeitpflegeplätze neu gestartet.
Als letzter Punkt wurde die Handhabe von Krankenkassen angesprochen. Angehörigen werden die so dringend benötigten Hilfsmittel oft im ersten Antrag verweigert und es erfordert einen zusätzlichen belastenden Bürokratieaufwand, um diese dann doch noch bewilligt zu bekommen.
Frau Behrens wollte dieses Problem bei dem nächsten KAP.Ni Treffen an die Vertreter der Krankenkassen weitergeben.
* An der KAP.Ni (Konzentrierte Aktion Pflege in Niedersachsen) beteiligen sich neben dem Land die folgenden Partner: AOK, AWO, Verband der Ersatzkassen (vdek), BKK Landesverband Mitte, DRK, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Caritas, Jüdischer Wohlfahrtsverband und der Verband der privaten Anbieter (bpa) sowie der Niedersächsische Städtetag, der Niedersächsische Landkreistag und der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund.
**
https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/service_kontakt/presseinformationen/gesundheitsministerin-daniela-behrens-zur-heutigen-verabschiedung-der-neufassung-des-niedersachsischen-krankenhausgesetzes-im-landtag-212929.html
Alles in Allem war es eine sehr informative und interessante Runde, aus der jeder Teilnehmer etwas mitnehmen konnte.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Behrens und freuen uns auf das nächste Meeting.
15.05.2022
Das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim am Tag der Pflege in Hannover
Am 12.05.2022, dem Internationaler Tag der Pflege …
haben das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim, aus dem Pflegebündnis Niedersachsen mit Unterstützung von ver.di, zu einer Protest-Aktion aufgerufen.
Erstaunlich viele Menschen unterstützten diese Aktion mit ihrer Unterschrift auf den Pflegebannern.
16.07.2021
Das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim bei einer Protest-Aktion in Hildesheim.
Am 16.07.2021 war eine Parteiveranstaltung der CDU in Hildesheim bei der u.a. auch Hr. Spahn und Hr. Althusmann eingeladen waren. Wir nutzten dies als Möglichkeit, erneut auf die Missstände in der Pflege hinzuweisen und Verbesserungen einzufordern. Die Politiker suchten das kurze Gespräch mit uns und wiesen auf Verbesserungen hin, die sie schon erreicht haben und versprachen weitere.
(Das lassen wir mal ohne Kommentar)
Auch die Hildesheimer Allgemeine Zeitung berichtete am Montag, den 19.07.2021 über den CDU Parteitag.
Leider gab es keine Möglichkeit bei Hr. Spahn nochmals nachzuhaken, welche ersten Schritte in Richtung Verbesserung, der Situation von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen, er denn gemeint hat.
Die Verwunderung bei den pflegenden Angehörigen unseres Bündnisses ist groß, da diese Gruppe übergangen wurde und selbst das GroKo-Versprechen von 2018 nicht eingelöst wurde.
23.06.2021
Das Pflegebündnis Niedersachsen im Gespräch mit Frau Ministerin Behrens.
(Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung)
Wir sagen „Danke“ und freuen uns auf weitere konstruktive Gespräche.
16.06.2021
Versprochen. Gebrochen. Lehren ziehen! …
… unter diesem Motto hat ver.di zu einem Protest, am Tag der Gesundheitsministerkonferenz in den Ländern, aufgerufen.
Auch in Hannover!
Wir haben uns am 16.06.2021 um 11:00 Uhr vor dem niedersächsischen Gesundheitsministerium: Hannah-Ahrendt-Platz 2 – getroffen.
Auch Pflegebündnismitglieder vom Pflegebündnis Niedersachen waren dabei.
12.05.2021
Der 12. Mai – Internationaler Tag der Pflege
Wir haben uns am Kröpke in Hannover getroffen. Das Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim, mit Besuch von Brigitte Horn, ver.di Sekretärin. Hallo Niedersachsen hat gefilmt. Durch die gute Zusammenarbeit mit „Hallo Niedersachsen“ erreichen wir mit unseren Themen eine Vielzahl an Menschen, die wir „nur auf der Straße oder in den sozialen Medien“ nicht erreichen können.
22.04.2021
Endlich – Übergabe der Pflege-Forderungen von der DEMO am Mi, 16.12.2020
Am 22. April 2021 wurden unsere Forderungen für die Pflege an Gesundheitsministerin Frau Behrens und an Mitglieder des Sozialausschusses übergeben. Die Chancen, die Pflegebündnisse in Niedersachsen mit in Entscheidungen einzubeziehen, scheinen gar nicht so schlecht zu stehen – glaubt man den Aussagen der Gesundheitsministerin und den Mitgliedern des Sozialausschusses.
Auch der NDR berichtet, leider sind die Aufzeichnungen nicht mehr online.
16.12.2020
DEMO am Mi, 16.12.2020 ab 16 Uhr auf dem Ernst-August-Platz in Hannover
(nach strengen Coronavorgaben)
„PFLEGE“ bedeutet nicht, sich ständig zum Opfer machen zu lassen!
Herr Minister Spahn und das Niedersächsische Ministerium lassen uns 60 Stunden die Woche auch mit positiver Covid-19 Diagnose malochen! In Hannover sind wir für unsere Rechte auf die Straße gegangen! – Auch wenn Herr Ansmann von der SPD meint wir sollten arbeiten und nicht demonstrieren. – Es ist Zeit sich zu wehren!!! –
Die Übergabe unseres Forderungsbäumchen (am 17.12.) konnte leider nicht stattfinden da der Ausschuss online getagt hatte.
Auch der NDR berichtet, leider sind die Aufzeichnungen nicht mehr online.
Allerdings hat der Rundblick Politikjournal für Niedersachsen ein Video (Tonaufzeichnung) auf seinem youTube-Kanal online gestellt.
Eine Aktion vom Pflegebündnis Hannover-Lehrte-Hildesheim mit Unterstützung aus Braunschweig
21.11.2020
Bündnisworkshoptreffen – nur angemeldete Teilnehmer (Coronavorgaben)
Esther Binar hat eine Zusammenfassung des Treffens in einem Video festgehalten. Es ist auf Instagram online gestellt.
12.09.2020
Diskussionsveranstaltung mit dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf dem Rittergut Eckerde.
Verdi hatte eine Kundgebung angemeldet, um auf die Misstände im Pflegebereich aufmerksam zu machen. Mit diesen Demonstranten ging Hr. Spahn ins Gespräch und bekam sogar einen Lavendel-Blumentopf geschenkt.